Gianandrea Noseda | Hilary Hahn
Vergangene Veranstaltung
Programm
Alban Berg
Drei Stücke aus der Lyrischen Suite
Erich Wolfgang Korngold
Violinkonzert D-Dur op. 35
Dmitri Schostakowitsch
Sinfonie Nr. 5 d-Moll op. 47
Zugaben:
Carlos Simon, Shards of Light (Hilary Hahn)
Johann Sebastian Bach, II. Loure, aus: Partita Nr. 3 E-Dur BWV 1006 (Hilary Hahn)
Carlos Simon, Meditations on Grace (Orchester)
Besetzung
National Symphony Orchestra (Washington, D.C.)
Gianandrea Noseda
Leitung
Hilary Hahn
Violine
Rock ’n’ Roll & Revolution
„Quasi Rock ’n’ Roll“ sei der Finalsatz von Erich Wolfgang Korngolds Violinkonzert, schwärmt Hilary Hahn – und sie muss es wissen: Immerhin gehört der Evergreen seit Langem ins Repertoire der sympathischen amerikanischen Violinistin. Und vielleicht war Korngold im Herzen ja tatsächlich ein Rock-’n’-Roller? Denn so wie der Rock ’n’ Roll in den 1950er-Jahren die Tanzmusik, revolutionierte Korngold in den 1930er-Jahren in Hollywood die noch junge Filmmusik. Dass auch Dmitri Schostakowitsch Revolution konnte, bewies schon seine ideensprühende erste Sinfonie – in der Fünften allerdings sah er sich zur Zurückhaltung genötigt. Auf dem Höhepunkt des stalinistischen Terrors schuf Schostakowitsch ein Werk, das mit seinem heroischen Gestus und dem triumphalen Schluss noch den kritischsten Zensurbeamten zufriedenstellte. Ein wenig Revolte versteckte der Komponist dennoch in seiner Musik: „Der Jubel ist unter Drohungen erzwungen. Man muss schon ein kompletter Trottel sein, um das nicht zu hören.“
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